Jugendleitertagung des FLVW Siegen-Wittgenstein wieder eine sehr schöne und wichtige Veranstaltung – leider aber mit viel zu wenigen Interessenten!
Nach zuletzt 2020 sorgte auch am vergangenen Wochenende eine Jugendleitertagung für zufriedene Teilnehmer und guter Stimmung am 21. und 22. Januar in der Sportschule Kaiserau.
Leider waren zu wenige Jugendleiter und Jugendgeschäftsführer aus dem Fußballkreis Siegen-Wittgenstein der Einladung des Vorsitzenden des Kreisjugendausschuss (VKJA) gefolgt. Mit 15 Führungskräften der insgesamt 56 Jugendabteilungen im Fußballkreis war die Quote absolut mies.
Hinzu gesellten sich einige Mitarbeiter des Kreisjugendausschuss.
Während der Fußballkreis die Kosten für die Hin- und Rückfahrt übernahm, sorgte der Verbandsjugendausschuss des FLVW für kostenlose Nutzung des Besprechungsraumes sowie der Übernachtungen und Beköstigung.
Den Start vor dem Abendessen am Samstagabend übernahm mit Oliver Thoben ein Vertreter des Euro-Sportrings, der die anwesenden Vereinsjugendvertreter und den KJA-Mitgliedern deren Angebote vorstellte. Dabei informierte er darüber, dass der Euro-Sportring nicht nur attraktive Turniere im In- und Ausland anbietet, sondern Vereinen auch die Gelegenheit geben, solche internationale Fußballevents selbst auszurichten. Dazu sind jedoch mehrere Spielstätten von Nöten.
Die Zeit nach dem Abendessen ab 19:00 Uhr bis 21:45 Uhr gestaltete der Vorsitzende des Kreisjugendausschuss. Aufgrund der Tatsache, dass einige neue und erst kurz im Amt befindliche Vertreter der Jugendabteilunge an der Tagung teilnahmen, hatte sich K. H. Münker für einen Vortrag entschieden, der den „Aufbau und Erhaltung einer Fußballjugendabteilung inkl. dem Thema Ehrenamt“ sowie dem „Handwerkszeug“ und den notwenigen Aufgabenauflistung für Führungskräfte einer Jugendabteilung entschieden. Da die Kernkompetenzen eines Kreisjugendausschussvorsitzenden stark von denen einer Vereinsjugendleitung unterscheiden, war Karl Hermann Münker froh und dankbar, dass mit Olaf Nelles vom FC Hilchenbach, Ortrud und Reiner Hoffmann von der SuS Niederschelden, Matthias Gewalt und Martin Kelber vom TuS Erndtebrück, Frank Altgeld von der SV Fortuna Freudenberg, Maik Otto vom FC Eiserfeld sowie Tobias Weyl vom FC Freier Grund Teilnehmer der Tagung anwesend waren, die Kally Münker in diesen Themen sehr tatkräftig und kompetent unterstützen konnten.
Aufgrund der zahlreichen sportliche Vergehen alleine in der Zeit vom Saisonstart Anfang September bis Weihnachten, die die Staffelleiter zur weiteren Bearbeitung an das Kreissportgericht abgegeben hatten, war deren Vorsitzender Maik Otto und sein Stellvertreter Olaf Nelles im Anschluss bereit, aus der Arbeit des KSG zu erzählen. In der vorgenannten Zeit mussten sie ca. 30 Fälle bearbeiten – die meisten als Präsenzverhandlung. Dazu gesellen sich sehr zahlreiche Sperren und Verweisen, die die Staffelleiter selbst erteilen können. Nicht zuletzt wegen der Ausführungen von Maik Otto war der VKJA enttäuscht, dass nicht mehr (und vor allem bestimmte Clubs) Mitarbeiter entsandt wurden. Nicht selten haben die Mitarbeiter des Kreissportgerichts festgestellt, dass zur Sitzung eingeladene Mannschaftsverantwortliche und Leiter Ordnungsdienste in vielen Spielen gar nicht vor Ort waren und dadurch auch nichts Wesentliches in der Aufarbeitung der Vergehen beitragen konnten. Erschreckend auch die außergewöhnlich hohe Anzahl von sportgerichtlichen Themen nach Spielen in den Kindesaltern F- bis D-Junioren.
Bei einem gemütlichen Zusammensitzen ab 21:45 Uhr (der offizielle Tagesordnungspunkt hieß „Erfahrungsaustausch“) bis spät in die Nacht wurde in lockerer Atmosphäre über die verschiedensten Dinge diskutiert. Während sich einige Teilnehmer aufgrund der langjährigen Verbindung bereits seit längerer Zeit kannten, lernte man schließlich auch die neuen Mitarbeiter einiger Vereine näher kennen. Hier namentlich Nico Diehl, (FC Freier Grund), Oleg Isakov (TV „Hoffnung“ Littfeld), Tim Scherer (SV Germania Salchendorf) sowie Herbert Münker (SSV Sohlbach-Buchen).
Für den Sonntagvormittag hatte der Verbandsjugendausschuss die Themen „Neue Spielformen im Kinderfußball“, „Änderungen in den Qualifizierungsmöglichkeiten“ und „Kinderschutz“ angeboten. Wie im Februar 2020 erwies sich Verbandsmitarbeiter Günter Kmuche-Gabel auch diesmal als sehr kompetenter Referent. Er band die sehr interessiert teilnehmenden und mit Gruppenaufgaben eingebundenen Jugendvertretern in 2,5 Stunden in diesen nicht unwichtigen Themen ein.
Einheitliche Bitte der Vereinsteilnehmer war, diese Veranstaltung öfters anzubieten – durchaus auch im Siegerland oder Wittgenstein.
Gut gelaunt ging es am Sonntag nach dem anschließenden Mittagsessen und einem Gruppenfoto auf die Heimreise.
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